Flussbarsch

Flussbarsch – Merkmale vom Flussbarsch

Flussbarsch: Lebensraum, Aussehen, Fortpflanzung der Fische

Flussbarsch = Hier erfährst du die Merkmale eines Flussbarsches. In welchem Lebensraum er lebt, wie er sich fortpflanzt, wie er aussieht und vieles mehr. Auch Tipps zum Angeln zeigen wir dir.

Flussbarsch auf Wobbler

Flussbarsch – Aussehen

Der Flussbarsch kommt in ganz Europa vor. In der Schweiz wird er Egli genannt und am Bodensee Kretzer. Er ist ein Süßwasserfisch und sein markantes Merkmal ist die geteilte graue Rückenflosse. Die Brust- und Bauchflosse haben eine rötlich-orange  Färbung – ebenfalls ein wichtiges Erkennungszeichen vom Flussbarsch. Die Afterflosse sowie die beiden Rückenflossen besitzen außerdem sogenannte Stachelstrahlen. Am hinteren Rand der ersten Rückenflosse ist außerdem ein dunkler Fleck zu erkennen.  Der restliche Körper ist mit schwarzen Streifen  verziert und grau-grün. Der Rückenbereich ist dunkler gehalten als der Rest des Barsches. Das Maul  ist oberständig. Das bedeutet der Unterkiefer ragt über den Oberkiefer hinaus. Der Flussbarsch wird in der Regel nicht schwerer als 1 Kilogramm und kann bis zu 20 Zentimeter lang werden. Es gibt aber auch Flussbarsche die bis zu 70 Zentimeter lang werden können und dementsprechend auch schwerer sind. Sie erreichen ein Gewicht von 3 1/2 Kilo. Wie schnell ein Flussbarsch wächst hängt von verschiedenen Faktoren, wie dem Nahrungsbestand des Gewässers, ab und ist von Tier zu Tier sehr unterschiedlich.

Flussbarsch –  Lebensraum

Der Flussbarsch ist ein sehr anpassungsfähiger Fisch. Sein Lebensraum sind vor allem die größeren Seen, in denen er in Gruppenvon bis zu 10 Artgenossen, lebt. Die jüngeren Flussbarsche sind vor allem in der nähe des Ufers anzutreffen. Hier ist immer reichlich Nahrung vorhanden und die Jungtiere können gut wachsen. Die ausgewachsenen Tiere sind auch in tieferen Bereichen des Sees zu Hause, wo sie Jagd auf größere Fische machen.  Im See  wird der Barsch in drei Arten und Bereiche unterteilt. Zunächst der Krautbarsch. Er lebt am Ufer und ist sehr kräftig gefärbt. Der Jadebarsch ist im Freiwasser anzutreffen und weniger kräftig gefärbt. Und zu guter letzt der Tiefenbarsch. Dieser ist, wie sein Name sagt, in den tieferen Bereichen des Sees zu Hause. Der Flussbarsch ernährt sich vor allem von kleinen Fischen und vom Nachwuchs anderer Fische. Zum Teil frisst er sogar seine eigenen Artgenossen.

 Flussbarsch – Fangtipps

Der Flussbarsch ist ein Raubfisch und dementsprechend mit Kunstködern gut zu fangen. Dazu gehören Spinner, Twister, Gummifische und Wobbler mit einer Größe zwischen 5cm und 10 cm. Außerdem soll das Angeln mit schon toten Köderfischen sehr gut gelingen. Passende Köderfische sind unter anderem Moderlieschen, Bitterlinge und kleine Barsche. Empfohlen wird ebenfalls das Angeln mit Tauwürmern.

Gute Angelköder zum Angeln auf Flussbarsche findet ihr hier: Kunstköder

Flussbarsch – Fortpflanzung

Der Flussbarsch laicht meist zwischen März und Juni. In der Uferregion des Sees legt er die sogenannten Laichschläuche ab. Diese hängen an Wasserpflanzen, Steinen oder Ästen fest. Der Nachwuchs des Flussbarsches schlüpft nach etwa 5-10 Tagen aus ihren Eiern und schwimmt nach oben um ihre Schwimmblase zu füllen. Im Freiwasserbereich fressen die Tiere Plankton. Sobald sie größer geworden sind kehren sie zum Flussufer zurück und ernähren sich von da an von Insektenlarven, Insekten, Würmern und kleinen Krebsen. Ein Flussbarsch-Weibchen kann mehrere Tausende bis Hunderttausende Eier ablegen. Da er sehr robust ist, vermehrt er sich sehr schnell in einem Gewässer. Etwa zwei Jahre nach der Geburt können die Flussbarsche selbst für Nachwuchs sorgen. Ein Flussbarsch wird maximal 12 Jahre alt. Den Winter verbringt der Flussbarsch in den Tiefen des Sees.

Vielleicht waren ein paar nützliche und interessante Informationen für dich dabei. Wir hoffen das dir der Beitrag gefallen hat und bei Angeln hilft.